Wie Wale, Wölfe und Gnus die Erderwärmung bremsen
Wenn Zehntausende Gnus durch die Serengeti wandern, wenn Wölfe Elche hetzen oder Wale Krill verschlingen, dann beeinflussen sie den Kreislauf des Kohlenstoffs in ihrem Ökosystem und damit indirekt auch das Klima. Der Effekt einzelner Tierarten auf den Kohlenstoffkreislauf wurde bislang unterschätzt, meint der Ökologe Oswald J. Schmitz von der US-Amerikanischen Yale Universität. Er ist Hauptautor eines Artikels in der Fachzeitschrift Ecosystems über den Einfluss von Tieren auf unser Klima. Die Forscher zeigen darin, dass Gnus, Wale, Wölfe und etliche weitere Tierarten durch Multiplikationseffekte innerhalb ihres Ökosystems von globaler Bedeutung bei der Bindung von Kohlendioxid sind. Zum Artikel bei Spektrum.de