Kategorie: Artenschutz

  • Die Rückkehr von Wisent & Co

    Die Rückkehr von Wisent & Co

    Die letzten in Deutschland wild lebenden Wisente wurden um 1750 geschossen. Den Elchen erging es ähnlich, und Rothirsche dürfen bei uns meist nur in eng abgegrenzten Zonen leben. Abgesehen vom Reh wurden bei uns fast alle größeren Pflanzenfresser ausgerottet oder zum Schutz von Landwirtschaft und Forsten weitgehend aus unseren Landschaften verbannt. Auf der anderen Seite…

  • Faszinierende Muscheln

    Faszinierende Muscheln

    Riffbauer, Filtrierer, Klimaschützer: Muscheln formen Lebensräume, sind aber selbst durch die Klimakrise und Eingriffe in die Natur gefährdet. Mein Beitrag über die faszinierende Welt der Muscheln im energiewende-magazin #19, erschienen im April 2025

  • Grünbrücken

    Grünbrücken

    Einst war die Erde ein fast grenzenloses Reich – lediglich natürliche Barrieren wie Ozeane, hohe Berge oder breite Flüsse hinderten Wildtiere daran, frei umherzustreifen. Heute bietet unsere dicht besiedelte und intensiv genutzte Kulturlandschaft immer weniger Raum. Kleine Schutzgebiete liegen wie Inseln in einem Meer von Acker- und Siedlungsflächen …

  • Das Schweigen der Zirpen

    Das Schweigen der Zirpen

    Deutschlands Savanne stirbt aus: Von Wiedehopf bis Raubwürger, von Scheckenfalter bis Zikade – viele bedrohte Tierarten Deutschlands leben nicht in Wäldern, sondern im „Offenland“ – das entsteht von Natur aus z.B. durch Weidetiere und Feuer. Die Lebensräume dieser Arten sind hierzulande noch viel stärker bedroht, als die der Waldbewohner… Beitrag auf Spektrum.de.

  • Waldweide – Wiederbelebung einer alten Tradition

    Waldweide – Wiederbelebung einer alten Tradition

    Lange hielten wir das Vieh draußen und trieben es zum Fressen in den Wald. Dort ersetzte es Großtiere wie Wisent und Auerochsen. Jetzt kehrt diese Landnutzung langsam zurück und die tierischen Artenschützer schaffen strukturreiche Landschaften. Zur Zeit der Allmende im Mittelalter und der frühen Neuzeit wurden die Wälder und Weiden um die Dörfer gemeinschaftlich genutzt…

  • Meinung: Wolf und Mensch

    Meinung: Wolf und Mensch

    Im Schwarzwald ist am 6. Juni zum ersten Mal seit der Ausrottung des Wolfes Mitte des 19. Jahrhunderts in Baden-Württemberg wieder Wolfs-Nachwuchs nachgewiesen worden. Mein Leserbrief zu einem Kommentar im „Schwäbischen Tagblatt“ erschien am 26.6.2023. Wolf und Mensch Der Wolf ist ein heimisches Wildtier, wer ihn „Serienkiller“ nennt, macht sich hetzerisches Vokabular zu eigen. Ebenso…

  • Streuobstwiesen – Paradies von nebenan

    Streuobstwiesen – Paradies von nebenan

    Streuobstwiesen sind nicht nur sehr artenreich und landschaftsprägend, sie liefern auch große Mengen Äpfel, Birnen und andere Früchte. Ein beträchtlicher Teil des wertvollen Obstes wird allerdings nicht genutzt und die Wiesen verfallen. Lokale Initiativen zeigen innovative Wege, wie das heimische Streuobst besser genutzt und geschützt werden kann… zum Artikel bei Spektrum.de

  • Hecken: Multitools für Klima- und Artenschutz

    Hecken: Multitools für Klima- und Artenschutz

    Hecken sind nicht nur wichtige Biotope, sie leisten auch einen Beitrag zum Klimaschutz, wie jüngst eine Studie des Thünen-Instituts nachwies. Einst erfunden, um Vieh und Wild aus Gärten und Äckern fernzuhalten, fielen sie seit 1950 vielerorts der Flurbereinigung zum Opfer. Nun wäre es an der Zeit, Hecken wieder neu anzulegen – doch dafür brauchen Bauern…

  • Niederwald: Die Wiederkehr der alten Wälder

    Niederwald: Die Wiederkehr der alten Wälder

    Traditionelle Waldnutzungsformen wie Niederwald, Mittelwald und Waldweide prägten lange Zeit die Waldlandschaften Mitteleuropas, bevor sie mit dem Aufkommen fossiler Brennstoffe ab Mitte des 19. Jahrhunderts aus der Mode kamen. Heute könnten sie aus Gründen des Arten- und Klimaschutzes wieder an Bedeutung gewinnen. zum Artikel bei Spektrum.de      

  • Seid bereit für den Wolf

    Seid bereit für den Wolf

    Nach seiner Ausrottung Mitte des 19. Jahrhunderts ist der Wolf vor 20 Jahren aus dem Westen Polens nach Deutschland zurückgekehrt. Ausgehend von der sächsischen Oberlausitz hat er sich nach Nordwesten gewandt und kommt inzwischen in einem breiten Band vom Osten Sachsens bis an die niedersächsische Nordseeküste vor. In allen Bundesländern mit Ausnahme des Saarlandes konnten…

  • Wilde Wespen – viel mehr als nervige Sommergäste

    Wilde Wespen – viel mehr als nervige Sommergäste

    Wespen haben keinen guten Ruf. Während ihre Cousinen, die pelzigen Wildbienen und Hummeln als Sympathieträger und Symbol für die Artenvielfalt gelten, werden Wespen vor allem als Plagegeister wahrgenommen. Dabei ist das Gros der vielfältigen Gruppe der Wespen völlig harmlos und äußerst nützlich. Es ist wie so oft. Ein paar wenige Störenfriede bringen eine ganze Gruppe…