Im Reich der Moose

Mit Moos und Farnen bewachsener Fels im Lahemaa-Nationalpark, Estland

1.500 Jahre – So lange harrte das Laubmoos Chorisodontium aciphyllum eingefroren im antarktischen Permafrost aus, bis es 2014 von britischen Polarforschern geborgen und ins Labor gebracht wurde. Mit Wasser versorgt wuchs es dort vor den Augen der staunenden Wissenschaftler einfach weiter. Moose sind unscheinbare aber ganz erstaunliche Organismen. Mein Beitrag für das Magazin der EWS Schönau entführt in das Reich der Moose:

Überlebenskünstler

Moose speichern Wasser, filtern Feinstaub aus der Luft, kühlen ihre Umgebung, schützen vor Erosion und bilden Humus. Am Waldboden kommen sie mit nur wenigen Prozent der Sonneneinstrahlung aus und manche Arten können monatelang in eine Trockenstarre fallen – oder eben Jahrhunderte lang im Eis überleben. Bei Trockenheit erscheinen sie dürr, welk und wie tot. Aber wenn die Bedingungen stimmen, erwachen sie innerhalb kürzester Zeit wieder zum Leben.

Weitere Infos/Links:

mein Artikel „Das Stille Wirken der Moose“ beim EWS-Magazin