Bauen mit Bambus, Müll und Pilzen

MycoTree auf der Biennale für Architektur in Seoul.

Bevölkerungswachstum und Urbanisierung verursachen weltweit einen immensen Bedarf an Baustoffen. Die Herstellung von Stahl, Zement und Beton ist aber teuer und energieaufwendig – und sie nutzt endliche und schwer zu recycelnde Ressourcen wie Sand oder Eisenerz.
Architekten und Bauingenieure verbinden nun in neuen Forschungsprojekten ein cleveres Design mit wiederverwertbaren und nachwachsenden Rohstoffen. Neben Holz kommen dafür unter anderem Bambus, Pilzmycel, Stroh und Lehm infrage. Die Forscher fahnden auch im „Müll“ nach Materialien, die bisher nicht wiederverwertet werden, sich aber durch den Einsatz als Baumaterial in einen Kreislauf überführen lassen. Das können mineralischer Bauschutt, Jeansstoff oder geschredderte und zu Platten gepresste Tetrapacks sein.

zum Artikel in der Stuttgarter Zeitung

zum Beitrag auf Bioökonomie BW

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